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Die Weihnachtsfrage

Ein 20 Jah­re al­ter Ge­ri Klas­si­ker

Was Ge­ri am De­zem­ber stört, sind die an­dern. Er selbst hät­te kein Pro­blem da­mit. Im Ge­gen­teil: Er liebt es, wenn es weih­näch­telt. Die Heils­ar­mee, die Ma­ro­ni­stän­de, die glit­zern­den Schau­fens­ter und die­se kol­lek­ti­ve Tor­schuß­pa­nik ge­fal­len ihm tief im In­ners­ten. Aber an­mer­ken läßt er sich nichts. Wie könn­te er, als Stamm­gast ei­ner Bar, in der im De­zem­ber und Ja­nu­ar kein Christ­baum steht, da­für den gan­zen Rest des Jah­res?

Den Christ­baum hat­te Weih­nach­ten vor fünf Jah­ren Pa­me­la zu­rück­ge­las­sen. Pam stammt aus L. A. und war ei­nes Ta­ges in Be­glei­tung ei­nes männ­li­chen Fo­to­mo­dells in der Schamp­Bar auf­ge­taucht und von die­sem noch am sel­ben Abend we­gen ei­nes an­de­ren männ­li­chen Fo­to­mo­dells sit­zen­ge­las­sen wor­den. Das hat­te die Stamm­gäs­te der­art em­pört, daß sie Char­ly, den Bar­man, ge­nö­tigt hat­ten, die auf­ge­lös­te, mit­tel­lo­se und hüb­sche Pam vom Fleck weg zu en­ga­gie­ren.