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Wacker privat

Karl­heinz Wa­cker be­sitzt nicht be­son­ders viel von dem, was man als na­tür­li­che Au­to­ri­tät zu be­zeich­nen pflegt. Er ge­hört auch nicht ge­ra­de zu den Ma­na­gern, die ih­ren Un­ter­ge­be­nen da­durch Re­spekt ab­ver­lan­gen, dass sie ih­nen fach­lich über­le­gen sind. Wa­cker hat sei­ne Kar­rie­re an­de­ren Fä­hig­kei­ten zu ver­dan­ken. Ei­nem sehr fei­nen Ge­spür für das Ti­ming von Loya­li­täts­ver­la­ge­run­gen, zum Bei­spiel. Ei­nem si­che­ren In­stinkt für Macht­ver­schie­bun­gen. Und ei­ner na­tür­li­chen tak­ti­schen Be­ga­bung.

Ta­len­te, mit de­nen man Vor­ge­setz­te mehr be­ein­druckt als Un­ter­ge­be­ne. Für die hat er ein an­de­res Re­zept: Di­stanz.

Wa­cker hat schon früh in sei­ner Lauf­bahn fest­ge­stellt, dass per­sön­li­che Di­stanz ein brauch­ba­res Füh­rungs­in­stru­ment ist. Wenn ei­nem die na­tür­li­che Au­to­ri­tät ab­geht, muss man für künst­li­che sor­gen.