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Perlers Sonntagmorgen

Sonn­tag, neun Uhr elf. Seit sie­ben Uhr drei liegt Per­ler wach. Bea schläft noch. Um acht Uhr zwölf hat­te er ei­nen Mo­ment ge­glaubt, sie sei auf­ge­wacht. Er hat­te ge­gähnt, wie je­mand, der sich mit al­ler Kraft ge­gen das Auf­ste­hen sträubt. Sie hat­te ”Psst” ge­macht und wei­ter­ge­schla­fen.

Am Sonn­tag ist Per­ler im­mer als Letz­ter aus den Fe­dern. Man ist ja kein Ro­bo­ter. Kein Mensch kann je­den Mor­gen kurz vor sie­ben aus dem Bett und hin­ein in den Sechs­zehn­stun­den­tag. Je­den­falls nicht auf Dau­er. Ein­mal in der Wo­che aus­pen­nen, das ist das Min­des­te, was man ei­nem Ar­beits­tier wie Per­ler zu­ge­ste­hen muss.

Bea mur­melt et­was.

”Hmmm?” macht Per­ler, wie aus ei­ner tie­fen Be­wusst­lo­sig­keit.