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Bitte, bitte nicht stören

Manch­mal steht die Tür zu Was­lers Vor­zim­mer of­fen, da­mit Frau Dah­l­berg den Gang über­bli­cken kann. Das wä­re ei­gent­lich nicht nö­tig, die of­fe­ne Tür reicht als Si­gnal. Aber es könn­te ja sein, dass sich ein Frem­der am Emp­fang vor­bei­schmug­gelt, die Re­zep­tio­nis­tin, Frau Trau­ber, ist seit dem neu­en Freund et­was un­auf­merk­sam. Vor ein paar Ta­gen tauch­te hier ein Ve­lo­ku­rier auf. Im Ach­ten! Tram­pel­te mit Stahl­bol­zen an den Soh­len sei­ner Renn­schu­he über den Ju­ra­schie­fer des Gangs, klonk, klonk. Und aus sei­nem Funk­ge­rät knarr­te es: ”Blitz ein­und­zwan­zig, bit­te Zen­tra­le, hue­re­siech.” Zum Glück war Was­ler zu­fäl­lig ge­ra­de nicht im Bü­ro.

Die In­ter­nen ge­hen au­to­ma­tisch auf Ze­hen­spit­zen, wenn sie se­hen, dass das Dah­l­berg-Bü­ro of­fen ist. Und falls sie zu zweit sind, un­ter­bre­chen sie das Ge­spräch.