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Müller fühlt sich ein

Es ist nicht leicht, ei­nen Ter­min bei Mül­ler zu be­kom­men, ins­be­son­de­re nicht, wenn die hier­ar­chi­sche Dis­kre­panz zu ihm so gross ist wie bei Trüm­py: Vier Be­för­de­rungs­stu­fen. Aber Trüm­py hat es ge­schafft dank sei­ner gu­ten Be­zie­hun­gen zu Eli­sa­beth Ae­pp­li, Mül­lers Se­kre­tä­rin, de­ren Toch­ter den glei­chen Ta­ges­kin­der­gar­ten be­sucht wie Trüm­pys Toch­ter. Eli­sa­beth Ae­pp­li, zu de­ren Auf­ga­ben es ge­hört, den Puls der Ba­sis zu füh­len, hat Mül­ler im Rah­men der mo­nat­li­chen Be­richt­erstat­tung über „die Stim­mung im La­den“ na­he­ge­legt, et­was für die Ba­sis­nä­he zu tun und Trüm­py ei­ne hal­be Stun­de ein­zu­räu­men. Drei Wo­chen spä­ter sitzt die­ser bei Mül­ler.

Trüm­pys An­lie­gen ist nicht be­son­ders kom­pli­ziert: Er wür­de ger­ne ein paar Jah­re ins Aus­land, das ist näm­lich der Haupt­grund, war­um er sich da­mals ent­schie­den hat­te, die­se Stel­le bei ei­nem eng­li­schen Mul­ti an­zu­neh­men. Die Be­wer­bun­gen über den Dienst­weg sind al­le ver­san­det, und Trüm­pys Frau drängt auf ei­ne Ent­schei­dung, be­vor ih­re Toch­ter schul­pflich­tig wird. Das will er Mül­ler dar­le­gen und ihn bit­ten, ein paar Fä­den zu zie­hen. Das ist al­les.