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Epples Selbstironie

Nichts Schlim­me­res als Leu­te, die sich zu ernst neh­men. Fin­det je­den­falls Epp­le. Wer sich selbst zu ernst nimmt, ver­krampft sich, und Ver­kramp­fung wirkt sich ne­ga­tiv auf die Per­for­mance aus. Das ist er­wie­sen. Des­we­gen nimmt sich Epp­le be­wusst nicht all­zu ernst.

Gar nicht so ein­fach, in sei­ner Po­si­ti­on. Im­mer­hin ist er der Chief Exe­cu­ti­ve Of­fi­cer ei­nes Un­ter­neh­mens von na­tio­na­ler Be­deu­tung. Wenn man so in sei­nem Mer­ce­des der S‑Klasse auf dem Di­rek­ti­ons­park­platz vor­fährt und den Lift mit dem Spe­zi­al­schlüs­sel oh­ne Zwi­schen­halt in die obers­te Eta­ge fah­ren lässt, wenn man durch ein em­si­ges, dis­kret nach teu­rem Par­fum duf­ten­den Vor­zim­mer sein stil­les Bü­ro be­tritt, wenn ei­nem kurz dar­auf un­ge­fragt sein kof­fe­in­frei­er Es­pres­so mit ei­nem Süß­stoff und dem ak­tua­li­sier­ten Ter­min­plan ge­bracht wer­den, dann kann es schon vor­kom­men, dass man ver­sucht ist, den Mann, dem dies al­les wi­der­fährt, et­was gar viel Re­spekt zu zol­len.